Gorilla-Glas-Technologie debütiert beim neuen Ford GT

Köln / Dearborn, Michigan, USA (ots) -

- Die Frontscheibe und die gläserne Motorraum-Abdeckung im Heck
des neuen Supersportlers sind aus diesem sehr dünnen und sehr
leichten Spezialglas

- Gewichtsersparnis für ein noch agileres Handling des neuen Ford
GT

- Der US-amerikanische Hersteller Corning hat Gorilla-Glas im
Jahre 2007 auf den Markt gebracht

Die Frontscheibe und die gläserne Motorraum-Abdeckung im Heck des
neuen Ford GT-Supersportwagens werden - erstmals in einem
Serienfahrzeug - aus sogenanntem Gorilla-Glas gefertigt. Gorilla-Glas
ist ein sehr dünnes, sehr leichtes und dennoch sehr
widerstandsfähiges Spezialglas, das der US-amerikanische Hersteller
Corning im Jahre 2007 unter dem Produktnamen "Gorilla Glas"
insbesondere für Anwendungen in der Unterhaltungselektronik - als
Abdeckglas für Displays tragbarer Elektrogeräte mit Touchscreens -
auf den Markt gebracht hat. Im Zuge der Entwicklung des neuen Ford GT
prüften Ford-Ingenieure die konsequente Verwendung von innovativen
Leichtbau-Materialien und stießen dabei schnell auf Gorilla-Glas.
Nachdem diese Glas-Technologie für die Verwendung im Ford GT
gründlich getestet worden war, entwickelte Ford zusammen mit Corning
das entsprechende Serien-Produkt für den neuen Supersportler.

Die Gorilla-Glas-Technologie

Eine herkömmliche Windschutzscheibe besteht aus zwei laminierten
Glasschichten. Dieses Zwei-Schichten-Glas war ursprünglich von Henry
Ford in den USA eingeführt worden und kommt seit fast einem
Jahrhundert in der Automobilindustrie zum Einsatz
(Verbundsicherheitsglas).

Gorilla-Glas, der Hersteller spricht in diesem Zusammenhang von
Hybrid-Glas, ist dagegen mehrschichtig - bestehend aus einer
widerstandsfähigen äußeren Schicht, einer schall-absorbierenden
Zwischenschicht und einer weiteren stabilisierenden Innenschicht.
Dennoch ist das Gorilla-Glas für den neuen Ford GT nur zwischen drei
und vier Millimeter dick, vergleichbares konventionelles Verbundglas
dagegen zwischen vier und sechs Millimeter.

Unter dem Strich heißt dies: Die Gorilla-Glas-Frontscheibe und die
Gorilla-Glas-Motorraum-Abdeckung des neuen Ford GT sind trotz der
verschiedenen Glas-Schichten zwischen 25 und 50 Prozent dünner - und
damit um 12 Pounds (circa 5,4 Kilogramm) leichter - als vergleichbare
Produkte aus konventionellem Glas. Hinzu kommen Vorteile bei der
Kratz- und Bruchfestigkeit.

Für den Fahrer des neuen Ford GT wirkt sich der Gewichtsvorteil
des Gorilla-Glases in einem noch besseren Handling aus - denn ein
geringeres Fahrzeuggewicht bedeutet grundsätzlich agilere
Fahreigenschaften.

"Gorilla-Glas ist ein gutes Beispiel dafür, wie Ford mit
Lieferanten zusammenarbeitet, um Innovationen in allen Bereichen
unseres Geschäfts anzustoßen", sagte Hau Thai-Tang, Ford Group Vice
President, Global Purchasing. "Der Ford GT setzt neue Maßstäbe in
Bezug auf das Verhältnis zwischen Leistung und Gewicht. Wir freuen
uns auf die Anwendungen dieser großartigen neuen Glas-Technologie".

Wendell Weeks, CEO, Corning Incorporated, erklärte: "Diese
erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ford hilft uns dabei, innovative
Lösungen für neue Einsatzbereiche zu finden. Ford hat den Wert
unserer gewichtsparenden Glas-Technologie erkannt und die Ressourcen
für eine reale Produktionsanwendung ausgeschöpft. Unser Gorilla-Glas
überstand tausende Stunden Haltbarkeitsprüfung und wird nun erstmals
in einem Serienfahrzeug eingesetzt. Wir freuen uns, diese Innovation
von Beginn an begleiten zu können".

Der neue Ford GT

Der neue Ford GT-Supersportwagen steht an der Spitze des
High-Performance-Modellprogramms von Ford - er hat eine aerodynamisch
ausgefeilte Kohlefaser-Karosserie und setzt neue Standards in puncto
Leichtbau und EcoBoost-Motorentechnologie. Mit einer Leistung von
mehr als 600 PS ist sein 3,5-Liter-Sechszylinder-Bi-Turbo das bisher
stärkste EcoBoost-Serienaggregat überhaupt. Die Kraftübertragung an
die Hinterräder übernimmt ein siebengängiges Ford
PowerShift-Doppelkupplungsgetriebe. Hochmoderne, besonders leichte
Verbundwerkstoffe kommen zum Einsatz. So besteht zum Beispiel die
Sicherheitszelle ebenso wie die Karosserie aus Kohlefaser, die
vorderen und hinteren Rahmenstrukturen werden aus Aluminium
gefertigt. Das Ergebnis: Der Ford GT überzeugt mit einer
atemberaubenden Beschleunigung, einem präzisen Handling, standfesten
Bremsen und höchsten Sicherheitsstandards.

Der neue Ford GT kommt voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres
auf den Markt. Die Rennversion des neuen Ford GT wird bereits am 17.
April 2016 in Silverstone/Großbritannien zum Einsatz kommen und damit
erstmals auf einer europäischen Rennstrecke.

Link auf Ford GT / Gorilla Glas-Video

Über diesen Link ist ein YouTube-Video zum Thema Ford GT / Gorilla
Glas abrufbar:
https://www.youtube.com/watch?v=UENtstzpHU8&feature=youtu.be

Link auf Ford GT-Bilder

Über den nachfolgenden Link sind Bilder vom Ford GT (Straßen- und
Rennversion) verfügbar: http://goodwood2015.fordpresskits.com/



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
ihennen1@ford.com

Quelle: http://www.presseportal.de/pm/6955/3203927
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